Wissenschaftspreis des Beutenberg-Campus Vereins an Dr. Dr. Alexander Schulz

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Im Rahmen der gestrigen öffentlichen Vortragsreihe „Noble Gespräche“, bei der der Nobelpreisträger Prof. Dr. Dr. h.c. Hartmut Michel, Direktor am Max-Planck-Institut für Biophysik in Frankfurt/M., über den „Unsinn von Biokraftstoffen“ berichtete, wurde der Wissenschaftspreis des Beutenberg-Campus Vereins für hervorragende wissenschaftliche Leistungen an drei Nachwuchswissenschaftler der Jenaer Leibniz-Institute verliehen.

Im Rahmen der gestrigen öffentlichen Vortragsreihe „Noble Gespräche“, bei der der Nobelpreisträger Prof. Dr. Dr. h.c. Hartmut Michel, Direktor am Max-Planck-Institut für Biophysik in Frankfurt/M., über den „Unsinn von Biokraftstoffen“ berichtete, wurde der Wissenschaftspreis des Beutenberg-Campus Vereins für hervorragende wissenschaftliche Leistungen an drei Nachwuchswissenschaftler der Jenaer Leibniz-Institute verliehen.

 

Neben Dr. Ute Neugebauer (IPHT / CSCC), die den Wissenschaftspreis als beste Nachwuchswissenschaftlerin für ihre bisher geleistete Arbeit auf dem Gebiet der Infektionsdiagnostik erhielt, wurden in diesem Jahr gleich 2 Preisträger für ihre Doktorarbeit ausgezeichnet.

 

Zum einen die Infektionsbiologin Dr. Qian Chen (HKI) und zum anderen der Mediziner und Naturwissenschaftler Dr. Dr. Alexander Schulz, der am Leibniz-Institut für Altersforschung – Fritz-Lipmann-Institut (FLI) in der AG Morrison auf dem Gebiet der Neurofibromatose Typ 2 promovierte.

 

Bei dieser selten auftretenden erblichen Tumorerkrankung kommt es zu einem unkontrollierten Wachstum von Nerven- und Bindegewebe. Alexander Schulz konnte belegen, dass die Nervenschäden durch geschädigte Axone entstehen, die für die Kommunikation zwischen den Nervenzellen verantwortlich sind. Damit erweiterte sich die Sicht auf Axone als mögliche Zielstrukturen für die Wirkstoffsuche und Behandlung von Neurofibromatose und anderen Erkrankungen dieser Art.