Noch ist der Weg zur Zelltherapie lang, noch gilt es für die Forschung, viele Fragen zu beantworten: Wie laufen Alternsprozesse in Stammzellen ab und welche Auswirkungen haben alternsbedingte Veränderungen? Wie können Krankheitsverläufe durch Zelltherapien verändert werden und wie sind die Aussichten für die Klinik und die Patienten? Was sind Mini-Gehirne, sogenannte zerebrale Organoide, und welche Forschungsmöglichkeiten bieten sie? Was haben Stammzellen mit dem Immunsystem zu tun und wie können diese Funktionen überhaupt erforscht werden? Wie weit ist die Forschung an Blutkrebs und was verändert sich dort noch?
Patienten, ihre Angehörigen und die Öffentlichkeit haben heute ein gesteigertes Interesse daran, sich objektiv über Verlauf und Ursachen von Krankheiten sowie über die Chancen und Risiken von Therapien zu informieren.
In der öffentlichen Podiumsdiskussion berichten vier renommierte Wissenschaftler und Ärzte aus Jena, Heidelberg, Wien und Dresden über ihre Ergebnisse aus der Grundlagenforschung und der Klinik. Kurzfilme präsentieren ihre Arbeit. Anschließend skizzieren die Wissenschaftler den aktuellen Forschungsstand, diskutieren Einsatzmöglichkeiten von Stammzellen bei Alternsprozessen und Erkrankungen und beantworten Fragen aus dem Publikum:
- Prof. Dr. Florian Heidel, Universitätsklinikum Jena & Leibniz-Institut für Alternsforschung – Fritz-Lipmann-Institut
- Prof. Dr. Jürgen Knoblich, Institut für Molekulare Biotechnologie, Wien
- Prof. Dr. Andreas Trumpp, Deutsche Krebsforschungszentrum, Heidelberg
- Prof. Dr. Claudia Waskow, TU Dresden