Jedes Jahr am letzten Freitag im Juni erinnert die Friedrich-Schiller-Universität Jena mit einem akademischen Festtag an die Antrittsvorlesung ihres Namenspatrons im Jahr 1789. Aus Anlass des diesjährigen "Schillertages" der Universität Jena sind am 27. Juni die besten Doktorarbeiten sowie die beste Habilitation des zurückliegenden Jahres ausgezeichnet worden.
Der mit 5.000 Euro dotierte Habilitationspreis ging an Prof. Dr. Jessica Schmidt. Die Rechtswissenschaftlerin ist für ihre Arbeit "Der Vertragsschluss - deutsches, französisches, englisches Recht und CESL im Vergleich" ausgezeichnet worden, die sie 2013 am Lehrstuhl von Prof. Dr. Walter Bayer angefertigt hat. Die 35-jährige Juristin ist seit April Inhaberin des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, deutsches, europäisches und internationales Unternehmens- und Kapitalmarktrecht der Uni Bayreuth. Der Habilitationspreis wird von Universität und ihrer Freundesgesellschaft finanziert.
Die mit jeweils 750 Euro dotierten Dissertationspreise werden von der Gesellschaft der Freunde und Förderer der FSU gestiftet. Ausgezeichnet worden sind Dr. Ines Matthes-Wegfraß (Rechtswissenschaftliche Fakultät), Dr. Katharina M. Eckartz (Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät), Dr. Katharina Wagner (Philosophische Fakultät), Dr. Christine Finn (Fakultät für Sozial- und Verhaltenswissenschaften), Dr. Benjamin Scharf (Fakultät für Mathematik und Informatik), Dr. Robert Keil (Physikalisch-Astronomische Fakultät), Dr. Christian Friebe (Chemisch-Geowissenschaftliche Fakultät), Dr. Steffen Mayerl (Biologisch-Pharmazeutische Fakultät) und Dr. Ferdinand Schweser (Medizinische Fakultät). Aus der Theologischen Fakultät lag kein Vorschlag vor.
Der ebenfalls mit 750 Euro dotierte Dissertationsförderpreis des Alumni Jenenses e. V. ging an Dr. Marek Opuszko für seine ausgezeichnete Arbeit zum Thema Online Social Networks "On the Role and Relevance of Network Ties".