Jena. Strahlende Kinderaugen, offene Staune-Münder und jede Menge Spaß – das war das Ergebnis des Forschervormittags, den 13 Kinder der Jenaer Jenaplan-Schule am 25. Juli im Leibniz-Institut für Alternsforschung – Fritz-Lipmann-Institut (FLI) verbracht haben. Im Rahmen der Hortbetreuung in den Ferienspielen machten die Erst- bis Viertklässler sich auf den Weg zum Beutenberg, um zu lernen, warum man als Oma oder Opa altert. Dafür gab es für die Grundschüler neben einem kurzen Vortrag zum Altern verschiedene Probier- und Bastelstationen. Unter einem Mikroskop konnten sie Muscheln, Samen und Fasern bis ins kleinste Detail studieren. Mit einem Altersanzug, Gelenkmanschetten und Brillen, die die nachlassende Sehkraft im Alter simulieren, konnten sich die Schüler einmal so alt fühlen wie Uroma oder Uropa. Und einen Blick in die eigene Zukunft bot eine Alters-App, die die Schüler in Sekundenschnelle bis ins Greisenalter altern ließ. Außerdem gab es Alterspuzzle, und unter Anleitung konnte ein Zauberwürfel gebastelt werden. „Den Schülern hat der Ausflug einen Riesenspaß gemacht“, sagt Betreuerin Lisa Hermannstädter. „Alles war sehr gut für unsere Kinder aufgearbeitet und vorbereitet, und sogar in die gläsernen Labore durften wir einen Blick werfen“. Besonders stolz waren die Schüler am Ende der Veranstaltung, als sie ihre persönlichen Forscher-Diplome überreicht bekamen.
Das FLI hat mit Forschertagen für Kinder schon Erfahrung. Seit vielen Jahren bietet das Institut spannende Vormittage für benachbarte Kindergärten an und war auch schon an mehreren Schulen zu Wissenschaftsabenden zu Gast. Der Horttag mit Grundschülern war eine Premiere, die aber sicher wiederholt werden wird.
Kontakt
Dr. Evelyn Kästner
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz-Institut für Alternsforschung – Fritz-Lipmann-Institut (FLI)
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