Jena. Die „Games Night“ am Leibniz-Institut für Alternsforschung – Fritz-Lipmann-Institut (FLI) ist eine feste Größe unter den internen Veranstaltungen der Forschungseinrichtung. Teilnehmen können alle, die sich für Brett- und Kartenspiele interessieren und Spaß am gemeinsamen Erleben haben. „Wir sind sehr divers“, erklärt Michael Reuter, Postdoktorand in der Forschungsgruppe von Helen Morrison und Ko-Organisator der „Games Night“. „Jeder kann reinschnuppern, Spiele und Leute kennenlernen und entscheiden, ob es das Richtige ist“, erklärt er. Es seien aus jedem Bereich des Instituts schon Teilnehmer dabei gewesen – vom Doktoranden bis zum Professor, von der Tierhaltung bis zu den Serviceeinrichtungen.
Die Idee zur „Games Night“ kam im Jahr 2016 von Lars Björn Riecken aus derselben Forschungsgruppe und der Tierhausleiterin Hellen Ahrens. „Es gab bereits eine kleine Runde von Spielern, die dann manchmal spätabends beim Sicherheitspersonal für Irritationen sorgte“, berichtet Michael Reuter. Daher lag der Schritt nahe, diese Runde als offizielle Institutsveranstaltung zu deklarieren.
Laufende Umbauarbeiten und die zurückliegende Pandemie haben der Spielfreude am FLI keinen Abbruch getan. Und schon bald könnten die Brettspieleenthusiasten von den virtuellen Spielbrettern wieder in die Präsenz wechseln: „Wir wollen nach Ostern wieder vor Ort weitermachen und die Zoom-Meetings bestenfalls auslaufen lassen“, kündigt Reuter an. Momentan nehmen bis zu sechs Spieler regelmäßig an der „Games Night“ teil. Durch die Wiedereinführung von Präsenzabenden erhofft sich die Runde neuen Schwung mit mehr Mitspielwilligen. „Das Schönste am Spielen ist letztlich immer die direkte Interaktion. Man kommt entspannt ins Gespräch und hat zusammen eine gute Zeit. Das ist in Präsenz einfach unschlagbar.“
Und was wird auf der FLI-Games Night gespielt?
„Auf alle Fälle kein ,Mensch ärgere Dich nicht‘ oder ,Monopoly‘. Das ist unter Spielkennern ein No-Go“, sagt Reuter lachend. Je nachdem, wer zur Games Night komme, würden zu Beginn Spiele ausgewählt, die für alle kompatibel seien. „Wizard“, „Seven Wonders“, „Bang!“, „Challengers“, „Vale of Eternity“, „Crazy words”, “Just one”; Tiny Epic Dungeons”, „Via Magica“ und “Code names” gehören zu den Favoriten. An einem Abend werden bis zu vier Spiele gespielt - online jeweils von 19 bis 22 Uhr. In Präsenz kann eine Games Night auch schon mal länger dauern.
Was übrigens nicht fehlen darf, ist die Nervennahrung. „Vor Corona hat entweder jeder was mitgebracht oder wir haben Pizza bestellt. Und Süßigkeiten sind sowieso Pflicht“, sagt Michael Reuter augenzwinkernd und lädt herzlich zur nächsten Ausgabe ein: Diese findet als Zoom-Meeting am Dienstag, 23.04.24, ab 19.00 Uhr statt.
„Die Games Night ist letztlich eine gute Gelegenheit, Leute aus verschiedenen Bereichen in einer lockeren Atmosphäre kennen zu lernen. Das baut mitunter Hemmungen ab, auf die Leute später dienstlich zuzugehen“, wirbt Michael Reuter. „Ganz gleich, ob jemand Anfänger oder Kenner ist, wir freuen uns auf alle Interessenten!“
Also nicht lange zögern – den Link für die nächste Games Night gibt’s vom Spielleiter persönlich: michael.reuter@~@leibniz-fli.de.