Jena. Die Doktorandin Katjana Schwab und der Doktorand Martin Bagic vom FLI sind zur Schatzmeisterin und zum Sprecher des achtköpfigen Teams gewählt worden, das das Leibniz-Doktoranden-Netzwerk leitet. Martin Bagic freut sich über seine Wahl und erklärt: „Die akademische Welt ist von unschätzbarem Wert und gleichzeitig reformbedürftig. Für mich ist das Amt des Sprechers eine Gelegenheit, mit Forschern und Entscheidungsträgern zu sprechen, um zu verstehen, was funktioniert, was nicht funktioniert und warum - und dann mit denen zu sprechen, die etwas tun können.“
In diesem Jahr wird das Netzwerk die jährliche Mitgliederversammlung organisieren. Weitere Aufgaben des Netzwerks sind:
- die Leitung der Arbeitsgruppen zu den Themen Diversity, Psychische Gesundheit, Machtmissbrauch und Verträge,
- die Verteilung und Auswertung der jährlichen Umfrage zu den Erfahrungen der Promovierenden in der Leibniz-Gemeinschaft,
- die Mitorganisation der alle zwei Jahre stattfindende Veranstaltung von N2, dem "Netzwerk der Doktoranden-Netzwerke", das 16.000 Promovierende aus den Leibniz-, Max-Planck- und Helmholtz-Instituten und dem IPP Mainz vertritt ( ),
- die Beteiligung an verschiedenen Initiativen innerhalb (z.B. Leibniz Inklusiv) und außerhalb der Leibniz-Gemeinschaft (z.B. dem EU-Antrag zur Reform der Forschungsbewertung).
Dazu bringt das Netzwerk Promovierende instituts- und fächerübergreifend miteinander in Kontakt, ist Vermittler zwischen den Promovierendenvertreterinnen und -vertretern und der Leibniz-Gemeinschaft, leitet Arbeitsgruppen zu Themen, die die Promovierenden betreffen, und beteiligt sich an politischen Veranstaltungen und Initiativen außerhalb von Leibniz.
Das Leibniz-Doktoranden-Netzwerk ist eine selbstorganisierte Initiative, die 2016 von den Leibniz-Doktorandinnen und -Doktoranden ins Leben gerufen wurde. Ziel ist es, sich für die Interessen der fast 4.000 Promovierenden an den insgesamt 97 Leibniz-Instituten einzusetzen. Die gewählten Ämter gelten jeweils für ein Jahr. Mehr Informationen unter .