Jena. Die Forschungsgruppe von Dr. Martin Graef untersucht die molekularen Mechanismen und physiologischen Funktionen der Autophagie und der zellulären Alterung mit Verbindungen zu Krankheiten beim Menschen. Dabei konzentriert sich sein Team auf das Zusammenspiel der Autophagie mit der Lipid- und Membranbiologie, das Verhalten und die Funktion der Mitochondrien und die Erhaltung des Genoms.
Um diese grundlegenden Fragen zu klären, nutzt das Graef-Labor Biochemie, modernste Bildgebung von lebenden Zellen sowie systemweite Genetik- und Proteomik-Ansätze. Damit erstellt das Team quantitative Modelle für Hefe- und Säugetierzellen. „Die Erforschung der zellulären Homöostase und des Alterns birgt ein enormes therapeutisches Potenzial, aber sie ist kompliziert, und wir müssen viel Grundlagenforschung betreiben, um zu lernen, wie wir sie sicher und nutzbringend einsetzen können“, erklärt der Wissenschaftler.
Dr. Martin Graef ist Assistenzprofessor in der Abteilung für Molekularbiologie und Genetik am Cornell University College of Agriculture and Life Sciences (Cornell CALS) und Mitglied des Graduiertenbereichs für Genetik, Genomik und Entwicklung sowie des Graduiertenbereichs für Biochemie, Molekular- und Zellbiologie. Außerdem ist er Gastwissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Biologie des Alterns in Köln.
Informationen über Dr. Martin Graef:
- (Cornell CALS), Ithaca, NY, USA
| Titel des Vortrags: | Molekulare Mechanismen und physiologische Funktionen der Autophagie |
| Wann: | Mittwoch, 17. Juli 2024, 15:00 Uhr |
| Wo: | Seminarraum “Nucleus”, Hauptgebäude (FLI 1), Beutenbergstraße 11, Jena |
| Einladender: | Dario Riccardo Valenzano (Gruppenleiter Evolutionsbiologie / Mikrobiom-Wirt-Interaktionen beim Altern) |
Das Kolloquium findet als hybride Veranstaltung statt. Zugangsdaten für die Online-Teilnahme werden Ihnen rechtzeitig vor der Veranstaltung zugesandt. Bitte melden Sie sich dafür bei birgit.oechsner@leibniz-fli.de an.
