Dr. Anna Poetsch, Gruppenleiterin an der TU Dresden, wird ihre neueste Forschung über die Verwendung von DNA language models zur Untersuchung von Sequenzpräferenzen für DNA-Schäden und -Reparaturen präsentieren. Dr. Poetsch hat ihre Promotion am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) abgeschlossen und ihre Postdoc-Zeit am Francis Crick Institute mit einem Aufenthalt am Okinawa Institute of Science and Technology (OIST) verbracht. Ihre Ausbildung umfasst einen Bachelor- und Masterabschluss in Lebenswissenschaften von der Universität Konstanz sowie Erfahrungen am Japanischen Nationalen Krebsforschungsinstitut und bei ALTANA Pharma AG.
In ihrem Vortrag stellt Dr. Poetsch vor, wie DNA-Schäden und -Reparaturen durch das zugrunde liegende Epigenom, Transkriptions- und Replikationsprozesse beeinflusst werden. Sie wird ihre innovative Nutzung von Modellen wie GROVER (Genome Rules Obtained via Extracted Representations) und EAGLE-MUT (Efficient Analysis with a Genome-wide LSTM to Evaluate per-nucleotide MUTation susceptibility) diskutieren, um die in der DNA kodierte Stabilität sowie die Auswirkungen auf die somatische Genomevolution, das Altern und Krebs zu erforschen.
Vortrag: | Using DNA language models to understand sequence preferences for DNA damage and repair |
Sprecherin: | Anna R. Poetsch Technische Universität Dresden, Center for Molecular and Cellular Bioengineering (CMCB) |
Wann: | Dienstag, 19. November 2024, 15 Uhr |
Wo: | Seminaraum „Nucleus“, FLI 1, Beutenbergstraße 11, Jena |
Host: | Alena van Bömmel |
Das Seminar findet in Präsenz statt.