Jenaer Zentrum für Bioinformatik (BMBF)
Das Jenaer Zentrum für Bioinformatik (JCB) ist aus einer Förderinitiative des BMBF hervorgegangen (Projektzeit: 2001-2008), an der universitäre und außeruniversitäre Einrichtungen sowie Firmen beteiligt waren.
Auch nach Ende der Förderphase agiert das JCB weiter als Netzwerk und bündelt etwa 25 Forschungsgruppen zum interdisziplinären Austausch in den Bereichen Bioinformatik und Computational Biology. Die Forschungsaktivitäten sind charakterisiert durch eine intensive Zusammenarbeit im Rahmen von theoretischen und experimentellen Ansätzen und auf molekulare Kommunikationsprozesse fokussiert.
Die Hauptforschungsgebiete sind:
Genomanalyse und alternatives Splicing
Strukturbiologie
Biologische Netzwerkanalyse und Systembiologie
Datenbanken und Onlinetools
Datenanalysen und -bewertung
Algorithmen für rechnerbasierte Biologie und Bioinformatik.
Bis 2007 wurde das Zentrum durch die FLI-Arbeitsgruppe Sühnel koordiniert. Obwohl die BMBF-Förderung für das JCB auslief, hat sich der größte Teil der beteiligten Arbeitsgruppen - einschließlich der beteiligten FLI-Gruppen - dafür entschieden, weiter im durch das JCB vorgegebenen Rahmen zusammenzuarbeiten. Ein wesentliches Ergebnis der Gründung des JCB war die substanzielle Verstärkung der bioinformatischen und insbesondere der systembiologischen Expertise in Jena. Insofern war die Gründung und Existenz des JCB eine wesentliche Voraussetzung für die erfolgreiche Einwerbung von Drittmitteln zur Etablierung des Jenaer Zentrums für Systembiologie des Alterns (JenAge). Detailinformationen zur Bioinformatik-Plattform finden sich auf http://www.jcb-jena.de/.
Kontakt
Prof. Dr. Stefan Schuster
Sprecher
+49 3641 94-9580
stefan.schuster@~@uni-jena.de
Projektlaufzeit:
01.01.2001 - 31.12.2008