Parlamentarischer Abend am 4. Juni, 18:00 Uhr in der Geschäftsstelle der Leibniz-Gemeinschaft, Chausseestraße 111, 10115 Berlin, direkt am U-Bahnhof Naturkundemuseum.
Programm
Begrüßung: Prof. Dr. Karl Ulrich Mayer, Präsident der Leibniz-Gemeinschaft
Grußwort: Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung
Einführung: Prof. Dr. Hans-Georg Joost, Direktor des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE)
Es diskutieren:
• Dr. Boris Augurzky, Leiter des Kompetenzbereichs Gesundheit am Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung (RWI), Essen
• Prof. Dr. Jean Krutmann, Direktor des Instituts für Umweltmedizinische Forschung (IUF), Düsseldorf
• Dr. Andreas Penk, Vorsitzender der Geschäftsführung von Pfizer Deutschland und Leiter der europäischen Geschäftseinheit Onkologie
• Prof. Dr. Iris Pigeot, Direktorin des Leibniz-Instituts für Präventionsforschung und
Epidemiologie - BIPS, Bremen
• Prof. Dr. Andreas Radbruch, Direktor des Deutschen Rheuma-Forschungszentrums
Berlin (DRFZ)
• Prof. Dr. K. Lenhard Rudolph, Direktor des Leibniz-Instituts für Altersforschung – Fritz-Lipmann-Institut, Jena
• Moderation: Sybille Seitz, Hörfunk- und Fernsehjournalistin
Auch als Folge der rasanten Fortschritte in der Medizin ist in den letzten 100 Jahren der Anteil älterer Menschen an der Bevölkerung deutlich angestiegen. Allerdings treten im Alter weiterhin schwere und chronische Erkrankungen verstärkt auf, sodass die wenigsten Menschen ihren letzten Lebensabschnitt vollständig gesund und selbstständig genießen können. Zudem wirft der erhöhte Anteil alter Menschen in der Gesellschaft gesellschaftliche und ökonomische Probleme auf. Deshalb wird nach neuen, effektiven und praktikablen Ansätzen für ein möglichst gesundes Leben im Alter gesucht.
- Welche Interventions- und Anpassungsstrategien können für ein gesundes Altern entwickelt werden?
- Wie kommen die Ergebnisse aus den Forschungslaboren ans Krankenbett? Wie können diese Ergebnisse schneller in die medizinische Praxis umgesetzt werden? Translationale Forschung ist in den letzten Jahren zu einem Modewort worden. Was steckt dahinter und funktioniert es wirklich?
- (Wie) Profitiert die Bevölkerung von den Ergebnisse der epidemiologischen Forschung? Kann man von einem „Nutzen für den Einzelnen“ sprechen?
- Welche Hürden gibt es beim Übergang von akademischer zu kommerzieller medizinischer Forschung und zur Markteinführung?
- Welche neuen Therapie- und Präventionsansätze in der Alterungsmedizin gibt es? Werden wir irgendwann „gesund sterben“?