Am Freitag, den 5. Dezember um 11.30 Uhr findet im kleinen Seminarraum des LeibnizInstitut für Altersforschung – Fritz-Lipmann-Institut (FLI) Jena ein Pressegespräch zum Start des „BeutenBike-Projektes“ statt. Hierzu möchten wir Sie gerne einladen.
Das „BeutenBike-Projekt“ ist ein großes Umfrageprojekt zum Thema „Radfahren in Jena – mit dem Rad zur Arbeit“, bei dem insgesamt 1.500 Fragebögen an die Beutenberg-Institute verteilt werden. Ziel der Befragung ist es, herauszufinden welche Rolle dort das Fahrrad als Fortbewegungsmittel zur Arbeit spielt. Ermittelt werden dabei Informationen zu Streckenführung, Verkehrsmittelwahl und Motivation aber auch Angaben über Verkehrsprobleme, Radinfrastruktur, Unfälle und Gefahrenstellen.
Die Befragung wird von Mitarbeitern des Fritz-Lipmann-Institutes und des Hans-KnöllInstitutes durchgeführt und durch das FLI und den Beutenberg-Campus e.V. unterstützt. „Wir bedanken uns insbesondere auch bei Thomas Wedekind vom ADFC Jena und Reinhard Guthke, dem Sprecher der AG-Radverkehr, die uns bei der Erstellung des Fragebogens mit Rat und Tat zur Seite standen“, so „BeutenBike“-Projektleiter Oliver Ohlenschläger vom FLI.
Die Ergebnisse der Befragung werden in der „BeutenBike-Studie“ zusammengefasst und im Februar nächsten Jahres der Stadt übergeben. „Wir hoffen, dass wir mit unserer Umfrage der Stadt bei der Weiterentwicklung des Radverkehrskonzeptes für 2009 behilflich sein können“, sagt der Betriebsratsvorsitzende. Schließlich gehört der Beutenberg mit seinen zahlreichen Forschungsinstituten und Hochschuleinrichtungen nicht nur zur den Gebieten mit einer sehr hohen Radfahrer-Dichte, sondern aufgrund der problematischen Zufahrtswege (z.B. Westbahnhofstraße, Magdelstieg, Tatzendpromenade etc.) auch zu den ausgewiesenen Problemzonen der Stadt. „Und das bekommen unsere Mitarbeiter Tag für Tag deutlich zu spüren“, sagt Ohlenschläger.
Das „BeutenBike-Projekt“ ist aber kein Lobby-Projekt für Radfahrer. Es dient der Verbesserung der gesamten Verkehrssituation am Beutenberg. Fußgänger und Autofahrer sollen davon gleichermaßen profitieren. Auch die Nicht-Radfahrer sind daher herzlich aufgefordert an der Befragung teilzunehmen. Die Fragebögen werden zu Beginn der nächsten Woche an den Beutenberg-Instituten verteilt. Die Mitarbeiter dieser Institute sind herzlich aufgefordert, sich an der Befragung zu beteiligen. „Eine halbe Stunde für Jena – das ist unser Motto. Diese Zeit sollte jeder aufbringen können, der an der Verbesserung der momentanen Verkehrsituation rund um den Beutenberg interessiert ist!“, meint Ohlenschläger. Deadline für die erste Rücklaufwelle ist der 18. Dezember.