„Ich bin froh, dass wir mit Prof. Dr. Alfred Nordheim solch einen renommierten Forscher dafür gewinnen konnten, die wissenschaftliche Leitung des Fritz-Lipmann-Instituts in den kommenden Jahren zu übernehmen“, freut sich Dr. Daniele Barthel, Administrativer Vorstand des FLI. Das Kuratorium des FLI hatte in Abstimmung mit ihr und dem Wissenschaftlichen Beirat des Institutes Prof. Dr. Nordheim ausgewählt. Hintergrund der Neubesetzung war der Rücktritt des bisherigen Wissenschaftlichen Direktors Prof. Dr. K. Lenhard Rudolph im Sommer 2017 nach einer öffentlichen Rüge durch die Leibniz-Gemeinschaft. „Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit Professor Nordheim und auf die gemeinsame Umsetzung und Lösung der anstehenden Aufgaben“, so Dr. Barthel weiter.
Molekularbiologe und Krebsforscher
Prof. Dr. Alfred Nordheim ist Inhaber des Lehrstuhls für Molekularbiologie am Interfakultären Institut für Zellbiologie (IFIZ) der Eberhard Karls Universität in Tübingen. Der ausgewiesene Experte für Organentwicklung und Organfunktion in Wirbeltieren studierte Biologie an der Freien Universität Berlin und promovierte 1979 zum Dr. rer. nat. Nach vier Jahren als Postdoc am Massachusetts Institute of Technology verbrachte er zunächst fünf Jahre als Gruppenleiter am ZMBH der Universität Heidelberg, bevor er sieben Jahre die Leitung des neugegründeten Instituts für Molekularbiologie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) innehatte. Seit 1996 ist er Professor an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Diesen Posten wird er auch weiterhin bekleiden, die Hälfte seiner Arbeitszeit jedoch nun dem Leibniz-Institut für Alternsforschung in Jena widmen.
„Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung in Jena“, so Prof. Dr. Alfred Nordheim. „Das Institut hat sich mit seinen Forschungen in den vergangenen Jahren einen herausragenden internationalen Ruf erworben und arbeitet in einem gesellschaftlich hochrelevanten Forschungsgebiet. Umso mehr wird es mir eine Freude sein, das Institut wissenschaftlich zu führen“.
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